Das Kontrastverhältnis beschreibt die Differenz zwischen der hellsten und der dunkelsten Stelle eines Displays (Bildes). Die Angaben der Hersteller sind meist Maximalwerte, die sich aus einer Berechnung ergeben. Dabei wird der Weißwert durch den Schwarzwert geteilt und so der Kontrastumfang beschrieben. Den Kontrastumfang muss man sich also letztlich wie eine Treppe vorstellen. Je mehr Stufen, desto höher und besser der Kontrast.
Ein einfaches Beispiel: Misst man an der hellsten Stelle (Maximalweiß oder auch Peak-Weiß) einen Wert von 2000 ANSI Lumen und an der dunkelsten Stelle einen Schwarzwert von 1 ANSI Lumen beträgt das theoretische Kontrastverhältnis 2000:1.
Dabei gibt es natürlich nur theoretisch 2000 Stufen Kontrast im Beispiel. Praktisch hängt der Kontrast von sehr vielen externen Faktoren ab. Sobald ein wenig Licht von aussen mit auf die Leinwand fällt sinkt der Kontrast sehr rapide. Unser Auge kann das oft aber sehr gut kompensieren. Bis zu einem Kontrastverhältnis von 400:1 kann unser Auge daraus ein perfektes Bild machen. Wird es weniger so kann das Auge letztlich noch bei 50:1 ein rudimentäres Bild zusammen setzen. Das hat dann mit Filmgenuss nichts mehr zu tun, aber unser Auge hilft uns damit zumindest immer alles zu erkennen.